
Nach dem dramatischen Ausgang der 24 Stunden von Le Mans, bei dem sechs Minuten vor Schluss ein Turboladerschaden die Siegträume von Toyota platzen ließ, schaut die FIA WEC auf das nächste 6-Stunden-Rennen, welches am 24. Juli am Nürburgring stattfindet. Die letztjährige Premiere in der Eifel schauten sich 62.000 Zuschauer an – ein Rekord, der bis heute Bestand hat.
Im Vergleich zur offiziellen Saisonstarterliste mit 33 Fahrzeugen gibt es auf seitens der Teams keine Zu- oder Abgänge. Insgesamt setzt sich Feld aus neun LMP1- bzw. elf LMP2-Fahrzeugen und sieben LMGTE Pro- bzw. sechs LMGTE Am-Fahrzeuge zusammen.
LMP1
In der LMP1-Klasse ist bei Rebellion Racing noch ein Platz unbesetzt, aber es wird angenommen, dass Mathias Beche ins Cockpit der Startnummer #12 zurückkehrt. In Silverstone, Spa-Franchorchamps und in Le Mans wurde er durch Nelson Piquet Jr. ersetzt – Beche fuhr derweil für Thiriet by TDS Racing in der ELMS und beim Gaststart in Le Mans.
LMP2
Nachdem sich die Wege von G-Drive Racing und dem Fahrer Nathanael Berthon vor Le Mans trennten, muss das Team einen neuen Fahrer nominieren. Will Stevens, der in Le Mans einsprang, kehrt zu Manor zurück. Manor wird im Gegensatz zum Saisonhighlight an der Sarthe, am Nürburgring wieder mit zwei Oreca 05 antreten.
LMGTE Pro
Ford wird seine beiden Fahrertrios jeweils um einen Fahrer verkleinern. Der Schritt, der schon vor der Saison bekanntgegeben wurde, betrifft Billy Johnson (#66) und Harry Thincknell (#67). Die beiden Fahrer sollten die beiden WEC-Läufe in Großbritannien und in Belgien als Vorbereitung für Le Mans nutzen. Johnson ist derzeit einer der Führenden in der Fahrerwertung, da er, obwohl er in Le Mans nur Vierter wurde, die vollen 50 Punkte erhielt. Der US-Amerikaner saß im ersten in der FIA WEC gemeldeten Wagen – die Fahrzeuge auf dem ersten bis dritten Platz stammen allesamt aus der IMSA-Serie und bekommen daher keine Punkte.
LMGTE Am
Nach dem schweren Unfall von Paolo Ruberti sucht Larbre Competition unterdessen einen Ersatzfahrer. Der auf dem Hockenheimring verunglückte Italiener wurde in Le Mans durch Jean-Philippe Belloc ersetzt. Ruberti brach sich bei dem Crash einen Lendenwirbel.
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