
Aston Martin Racing: Serra und Stanaway fahren in Le Mans, Fahrzeugdesign veröffentlicht
Für die beiden Aston Martin Vantage GTE der LMGTE Pro-Klasse, hat Aston Martin Racing Dunlop-Entwicklungsfahrer Daniel Serra und AMR-Werksfahrer Richie Stanaway als dritten Fahrer für Le Mans nominiert. Serra, Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrer Chico Serra, wird sich das Auto mit Turner/Adam teilen, Stanaway mit Thiim/Sörensen. Als Vorbereitung auf Le Mans, werden die beiden Fahrer schon am Rennen in Silverstone und in Spa-Francorchamps teilnehmen.
Here it is, our 2017 @FIAWEC challenger. The V8 Vantage GTE ??
Let the season commence! pic.twitter.com/FypmtUDCRy
— Aston Martin Racing (@AMR_Official) March 30, 2017
Fässler hatte Toyota-Angebot
Marcel Fässler, der einer der vier LMP1-Audi-Fahrer ist, der 2017 nicht in der WEC fahren wird, hatte nach eigenen Angaben ein Angebot von Toyota vorliegen. Der Schweizer sei stolz einen Anruf der ehemaligen Konkurrenz bekommen zu haben, aber man sei zu keiner Übereinstimmung gekommen. Er sei von seinem Audi-Engagement im Blancpain Sprint und Endurance Cup (beide WRT) begeistert und werde nicht Himmel und Erde in Bewegung setzen, um in Le Mans fahren zu können.
Porsche fährt 30-Stunden-Test
Weltmeister Porsche hat als Vorbereitung auf die neue Saison, in dieser Woche einen 30-Stunden-Test im Motorland Aragon absolviert. Insgesamt spulte man 6.230 Kilometer ab und hatte nur mit kleineren Problemen zu kämpfen.
Team Principal Andreas Seidl concludes: "Final 30-hour test before #6hSilverstone was a success. @Porsche_Team is prepared for #Prologue2017 pic.twitter.com/1P2e4JbK4G
— Porsche LMP1 Team (@Porsche_Team) March 29, 2017
Martin erstetzt Lynn bei WEC-Rennen auf dem Nürburgring
Die WEC-Saison ist noch gar nicht gestartet, da gibt es schon Informationen zum vierten Weltmeisterschaftslauf am 16. Juli auf dem Nürburgring.
Der Australier John Martin wird Alex Lynn ersetzen, da dieser am selben Wochenende seinen Verpflichtungen in der Formel E (New York) nachkommen muss. Auch in Monza wird Lynn aufgrund der Formel E (Mexiko) fehlen. Martin fuhr bereits zwei Saisons in der WEC – 2012 für ADR-Delta, 2013 für G-Drive Racing. Im Jahr 2013 wären Rusinov/Conway/Martin aufgrund ihrer starken Leistung in der zweiten Saisonhälfte LMP2-Meister geworden, doch verlor man durch eine nach dem Rennen verhängte Disqualifikation den Le-Mans-Podiumsplatz, da man einen zu großen Tank verbaut hatte. Martin soll zudem mit dem Le-Mans-Einsatz von DragonSpeed in Verbindung gebracht werden. Das Team wickelt in der ELMS die Einsätze von G-Drive Racing ab.
LMGTE Am: Dempsey-Proton Racing und Gulf Racing auf Dunlop, ByKolles wechselt auf Michelin
Die beiden GTE-Am Teams Dempsey-Proton Racing und Gulf Racing haben bekannt gegeben, dass sie für die neue Saison von Michelin- auf Dunlop-Reifen wechseln werden. Beide begründen ihre Entscheidung damit, dass es die ELMS-Einheitsreifen sind und man gute Erfahrungen beim Dunlop-Test (Rookie-Test) in Bahrain und in Aragon gemacht hat. Das Team Proton Competition, welches zusätzlich zwei Porsche 911 RSR in der ELMS einsetzt, hat dadurch zudem nur einen Reifenlieferanten. Des Weiteren gab Teammanager und Fahrer Christian Ried bekannt, dass sie in der WEC und in der ELMS die 2015er-Version des Porsche 911 RSR einsetzen werden, da diese für Amateure leichter zu fahren sei und man hohe Kosten für das 2016er-Upgrade spart. Auch der Porsche 911 RSR von Gulf Racing basiert auf dem technischen Stand von 2015.
Das in der LMP1-Klasse startende ByKolles Racing Team wird hingegen den anderen Weg einschlagen und von Dunlop auf Michelin wechseln. Dunlop stattet somit, neben dem kompletten LMP2-Feld, Aston Martin Racing (nur PRO), Dempsey-Proton Racing und Gulf Racing aus.
Weitere Kurzachrichten
- Pierre Kaffer wird dritter Fahrer bei Risi Competizione bei den 24 Stunden von Le Mans. Mit den Texanern fuhr er 2009 einen Klassensieg ein, die Teamkollegen waren Jamie Melo und Mika Salo.
- Russische Nationalfarben auf dem Oreca 07 von CEFC Manor TRS Racing könnten auf eine Verpflichtung von Vitaly Petrov hindeuten. Das Team hat bisher Tor Graves, Simon Trummer, Jonathan Hirschi, Jean-Eric Vergne sowie Roberto Gonzalez verpflichtet und hat noch ein freies Cockpit.
- Alle Oreca-Teams haben High-Downforce-Pakete im Gepäck, Testmöglichkeiten für die Low-Downforce-Pakete hatten die Teams bei früheren Tests.
- Aufgrund ihrer Formel-E-Verpflichtungen fehlen Sebastien Buemi, Jose-Maria Lopez, Stéphane Sarrazin (alle Toyota), Nelson Piquet Jr. und Nico Prost (Rebellion), Alex Lynn (G-Drive Racing), Jean-Eric Vergne (Manor) und Sam Bird (AF Corse). Lapierre wird schon im Toyota testen, Dumas sitzt daher bereits im Alpine A470.
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